17/10 SHELTERBOY im Druckluft, Oberhausen

shelterboyShelterboy kommt aus Zwickau nach Oberhausen und überwindet dabei eine maximale deutsche Ost-West-Entfernung. Der Typ überwindet sowieso einige Schranken mit seinem durchdachten Indie-Pop. Er hat sein neues Album "Mercyland" dabei und dies verspricht, dass ihr euch auf eine Party im Druckluft freuen dürft. Da Shelly aber auch ein message man ist, bekommt ihr das volle Paket: Spaß und Botschaft!

www.shelterboy.com
www.drucklufthaus.de

Foto: Dominik Friess

04/10 ELENA RUD im Helios 37, Köln

elena rud bandAngekündigt als punkiger Indie mit verdrehtem 80s-Flair wird die Münchner Band Elena Rud. Genau genommen gehören die vier Jungs mit Frontfrau aber zur ganz Neuen Deutschen Welle. Und das nicht nur, weil Elena Rud sich bereits an "Blaue Augen" von Ideal versucht hat. Die gelungene Coverversion dieses Klassikers deutscher Popmusik findet sich auf dem ersten Album der Band "Gemeinsam weinen", das im April erschienen ist.
Mit diesem Ding geht's jetz auf die erste Headliner Tour mit Stopp in Köln.

helios37.de
elenarud.com

Foto: Kid Velour

05/09 MARTIN KOHLSTEDT in der Zeche Carl, Essen

kohlstedt portrtMartin Kohlstedt spielt in Baden-Baden, Stockholm, Paris und Wien. Und in Essen im April. Allein das ist Grund genug, dieses Konzert nicht zu verpassen. Kohlstedt wird in der Ruhrgebietsmetropole sein Album "Feld" präsentieren, das 2023 erschien.
Darauf findet sich wieder Kohlstedts eigener Sound pianobasierter Elektronik. Auf dem vorletzten Album "Flur" von 2020 verließ sich der Mann nur auf sein Klavier. Mit "Feld" kehrt er zurück zur elektronischen Instrumentalmusik, die analoge und akustische Mindsets aus klassischem Klavier mit Ambient und Field Recordings zusammenführen. Kohlstedt Konzerte sind immer etwas Besonderes, weil die Improvisation und das Eingehen auf Publikum und Konzertsaal eine wichtige Rolle spielen. Insofern spielt es keine Rolle, dass derzeit kein aktuelles Album der Tour zugrunde liegt.
Wir legen euch das Konzert sehr ans Herz!

www.zechecarl.de
www.martinkohlstedt.com

Foto: J Konrad-Schmidt

28/08 LEA BERTUCCI und RASHAD BECKER im Loft, Köln

rM BertucciDie elektronische Mudik Rashad Beckers hört man nur selten. Der Berliner macht sich überwiegend rar, aber manche werden seinen Zyklus "Traditional music of notional species" kennen, der zwischen 2013 und 2016 erschien. Ein neues Album soll tatsächlich dieses Jahr kommen. Beckers Auftritte und eigene Veröffentlichungen sind rar, als spiele er nur, wenn er gerade Lust hat. Also: Die Chance in Köln nutzen.
Lea Bertucci (Foto rechts) beschäftigt sich in ihren Kompositionen mit akustischen Phänomenen. Als Performerin bearbeitet sie ein weites Feld, ihre Auftritte beinhalten sowohl die unmittelbare Praxis an Holzblasinstrumenten als auch ortsspezifische Installationen. 2018 gestaltete sie mit ihrem Stück Acoustic Shadows den Hohlraum der Deutzer Brücke für die Kölner Reihe Brückenmusik.

www.reihe-m.de
www.loftkoeln.de

Foto: Katherine Finkelstein

Tanz den Eisbär

wildes pressefotoEs macht den Anschein als sei Wildes noch eine lokale Attraktion in und um München. Aber ich prognostiziere: Die beiden Frauen werden sich in naher Zukunft einen Namen machen im ganzen Land.
Wildes' Markenzeichen ist ein kompromissloser Beat, der sich durchprügelt während Synthiewellen im Raum hängen und Gitarren gnadenlos durch die Songs schrubben.
Der neue Songs der Beiden heißt "So soft" und steht stellvertretend für den Disko-Pop-Punk des Duos. Er erinnert vehement an die 80er in der BRD und damalige Projekte wie DAF und Grauzone. Das ist ein sehr cooler Sound, der nun wieder auftaucht und zusammenkommt mit schräger Poesie im Sprechgesang. Es animiert zum wilden Tanz durch die Nacht mit Wildes. "Wir warten nicht, wir starten, was immer auch passiert."
Mal schauen, was da noch kommt. "So soft" ist die erste Single der kommenden EP "Attaque". Unruhr wird euch auf dem Laufenden halten.

wildes.ch

Foto: Rosanna Graf

Ungeschminkt

Das tut gut. Wenn jemand einfach Siggi heißt, Krankenpfleger ist und Dorfbewohner. Alles aus Überzeugung. Wie seine Musik. Ganz unprätentiös. Keine dicke Hose. Musik aus dem normalen Leben für normale Leute. Keine Notwendigkeit, übertrieben lässig durch die Gegend zu promenieren.
Siggis kreativer Motor sind lauwarme Landnächte zwischen Lagerfeuer, Gitarre, Billigbier und Sportzigaretten. Die Belohnung für diese Ehrlichkeit ist ein Vertrag mit Grönemeyers Grönland Label und kürzlich der Support für den Herbert in Dresden und Berlin. Dort spielte der Siggi aus dem 400-Leute-Kaff vor 40.000.
Siggis dritte EP "Wovon träumst du eigentlich?" wird am 30. August erscheinen. Freut euch drauf und stellt jetzt schon das Dosenbier kalt.

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