Der 21-jährige Misch aus dem Südosten Londons hat im Sommer seine Debüt-LP "Reverie" veröffentlicht, die Beats à la J Dilla mit Gitarren, die an John Mayer erinnern und vereinzelten Free-Jazz-Elementenverbinden und in überraschende Arrangements und sommerliche Soul-Harmonien münden.
Jetzt geht er auf seine erste internatinale Tour als Headliner und...alles ausverkauft! Auch unser Hinweis auf sein Konzert im Kölner Luxor am 30.11. kommt zu spät und ihr guckt leider in die Röhre.
Ihr müsst euch mit dem neuen Video zur Single "Watch me dance" begnügen, dass in Zusammenarbeit mit dem Künstler Edmond Stanbury entstand. Stanbury erschafft vergängliche Strand- und Sandgemälde, die die Brandung irgenwann wieder wegwischt, wie der Schwamm die binomische Formel auf der Schultafel. Wünschen wir Tom Misch, dass sein plötzlicher Ruhm weniger flüchtig ist.
Der New Yorker Singer und Songwriter Gabriel Garzón-Montano hat 2014 seine Debüt-EP "Bishouné" veröffentlicht, was ihm bescheidene Aufmerksamkeit einbrachte. Das änderte sich schlagartig, nachdem Drake für seinen Track "Jungle" ein Sample von Gabriels Song "6 8" verwendete.
Nach dem Deal mit Warner für sein letztjähriges Album "Ultraviolett II" kehrt der Rapper Metrickz zurück ins Indielager und hat bei seiner jetzt erscheinenden EP "Raw" alles in seiner Hand. Konzept und Musik natürlich und selbst der Vertrieb wird von Metrickz gemanagt.
Jedem Musik Begeisterten dürfte das Londoner Label Cooking Vinyl ein Begriff sein. Aktuell ist Cookin Vinyl Heimat so bekannter Größen wie The Prodigy, Marilyn Manson, Billy Bragg, Madness, Amanda Palmer, Gary Numan, James, Frank Black, Richard Ashcroft, The Cult, Alison Moyet, Royksopp und einigen anderen.
Das kommende Album der Norwegerin Rebekka Karijord thematisiert die problematische und traumatische Geburt ihrer ersten Tochter. "Mother tongue" ist allerdings sehr viel mehr als ein reines Konzeptalbum zu diesen persönlichen Erlebnissen: Es geht vielmehr allgemein um Instinkte und Zugehörigkeit. Aufgenommen in Hawaii, Stockholm und Oslo in den Jahren 2015 und 2016, wurde das neue Album von Karijord selbst produziert und arrangiert, wobei ihr Elias Krantz als Techniker, Co-Produzent und Toningenieur zur Seite stand.