Awa Ly - Five and a feather

awa ly fiveDer letzte Drink in der verwaisten Hotelbar. Awa Ly hat die Musik dazu.

Wie Awa Ly klang auch Imany vor nicht langer Zeit. Doch mit stark getuntem Sound hat sich Imany in die Charts aufgemacht und hinterlässt eine Lücke. Etwa für Awa Ly?

Das Zeug dazu hat die Französin mit senegalesischen Wurzeln. Ein bisschen Clubjazz, ein wenig Folk, eine Prise Afrobeat und dazu Musiker, die sich ganz elegant in den Hintergrund spielen kennzeichnen das neue Album. In Zusammenarbeit mit dem französischen Komponisten-Duo Jean Lamoot und Pascal Danae produzierte Awa zehn Tracks für "Five and a feather", das nun in Deutschland veröffentlicht wird.

"Five and a feather" schmeichelt sich aus den Lautsprechern und verursacht an keiner Stelle Schmerzen. Lediglich die Single "Let me down" kommt etwas flotter daher. Das Album ist derart unaufgeregt, dass es zeitweise knapp an Langeweile vorbeischrammt. Ein wenig mehr Pfiff wäre nötig, denn so bleibt der Eindruck, dass die Frau eigentlich mehr kann, was offensichtlich auch Faada Freddy so sieht, der den Track "Here" featured.

Mit dem neuen Album wird Awa Ly dieses Jahr auch in Deutschland touren, und nicht nur in Hotelbars! Wie man hört sollen Awas Live-Performances absolut sehenswert sein, was beim Hören des Albums nicht der allererste Gedanke ist.

Erscheinung: 2017 (24.02.)
Label. Naive
www.awalymusic.com