george hadow & dirk serrie „outermission“

george Hadow dirk Serries outermission klein.jpegzuallererst: sound superfett und superdirekt. nur zwei leute, nur zwei instrumente, keine overdubs...
„outermission“ ist eine weitere der auf dem jazz-feld verorteten vös von dirk serries; ein feld, das er mit wechselnden koalitionspartnern seit einigen jahren parallel zu dem der soundscapes bereist. diesmal, auf „outermission“ in der kleinst möglichen version mit george hadow am schlagzeug und dirk serries selbst mit einem in weiten teilen sehr rauen, brutal schabenden und dunklen gitarrensound.
im grunde so, wie auf den vös dieser richtung bisher, aber im grunde wieder auch nicht: liegt es an der duo-reduktion, liegt es am studio, an besonders sorgfältig ausgesuchten und eingestellten fx, liegt es am spiel an sich: die details vielfältiger, der ausdruck tiefer, irgendwie alles mehr; obwohl es reduzierter ist. plus die subtilen soundwechsel zwischen den kurzen, eruptiven stücken. mit einem zusammenspiel zwischen gitarre und schlagzeug auf gleichberechtigter detailebene. wie blindes verständnis und verausahnung dessen, was der andere nur sekundenbruchteile später tun wird.
und schließlich: die reduktion auf schlagzeug und gitarre offenbart gerade im fall von „outermission“ noch eine weitere facette: die chance für die hörer, tiefer zu hören; eine idee davon zu erhalten, wie interaktion zwischen musikern laufen kann...

schöne grüße

N

https://soundcloud.com/georgehadow

http://www.dirkserries.com/

https://rawtonkrecords.bandcamp.com/