L 60° – Feel Nothing (2006 WLF / edel records)

ImageMusik machen können die Finnen ja bekanntlich – wie einige Exporterfolge in den letzten Jahren kontinuierklich gezeigt haben – und diese vier können es ebenfalls besonders gut. L 60° mischen auf „Feel Nothing“ heavy und verspielte Gitarren zu eingängigen melodiösen Songs mit ein bisschen typisch finnischer Melancholie. Gekonnte Rhythmuswechsel sowie dezente Keyboard- und Soundeffekte (nur auf CD) sorgen für reichlich Abwechslung.

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erdbeertörtchen – Humbug, Watson. (Tumbleweed/Broken Silence)

HumbugAnfangs habe ich darauf gewartet, dass der Gesang endlich einsetzt - weil ich mal wieder den Promotext nicht gelesen und bisher nicht das Geringste von erdbeertörtchen gehört hatte. Nach 4- bis 8-maligem Stutzen merkte ich dann: Hey, das ist ja instrumental. Und plötzlich wurde die Musik interessant, die anfangs so ähnlich wie eine neue/alte Hamburger Schule Band losklenkerte.

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The Slags – Run Free (SlagRec/Alive)

lustiger SchlampenpunkMachen wir es mal kurz: Wer auf Schweinerock steht und Frauen, die auf hard-rockin' woman machen, der ist bei den wiedervereinten Slags wohl am richtigen Automaten. Einfach ein paar Cent einwerfen und raus kommt der ein oder andere Snack, manchmal aber auch eine übrig gebliebene Dose, deren Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist.

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The Embassy – Tacking (Service/Alive)

BotschaftPop, Pop, Pop, Pop. Das ist das Konzept von The Embassy. Alles kommt locker und fluffig daher und schmeichelt Hämmerchen und Amboss in deinem Gehörgang (ist das anatomisch korrekt?). Von dort breiten sich die gefälligen Melodien und frühlingshaften Momente aus wie eine Gehirnwäsche für Islamisten, denen die schönen Seiten der westlichen Welt aufs Feinste vorgeführt werden sollen.

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Stephen Marley - Mind control (2007 Universal Republic)

Was erwartet man von einer Platte, auf der Marley steht? Soll der Sohn seinem Vater folgen? Oder vom Pfad abweichen, um einfallsloses Epigonentum und die Gefahr des Plagiats im Ansatz zu vermeiden?  Die Frage muss sich nicht nur Stephen Marley stellen, sondern auch der zukünftige Hörer, denn die Antwort ist wesentliche Voraussetzung für die Entscheidung, was man von Mind control halten wird.

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