Neue Scheibe von Salami

Wer beispielsweise den Auftritt von L.A. Salami bei Colors gesehen hat, der weiß schon längst, dass die Musik des jungen Briten absolut nackt ist. Unverhüllt, ohne Ballast und reduziert auf das Notwendige, so dass es wie zeitloser Rock'n'Roll klingt. Das neue Stück "Things ain't changed" wirkt dagegen fast opulent. Es ist aber erneut gekennzeichnet von Salamis anspruchsvollen Lyrics. Wir können also auch bei dem am 17. Juli erscheinenden Album auf intellektuelle Erlösung hoffen, wie bereits der Titel "The cause of doubt & a reason to have faith" vermuten lässt.
L.A. Salami erfüllt damit alle seine Vorlieben. Zwar liebt er die Überlegtheit und Reinheit moderner Musik, vermisst dabei aber das komplette Chaos alter Platten. Daher meint Lookman Salami, dass "das neue Album sehr gut ein Liebesbrief an Lou Reed & The Velvet Underground sein könnte."
Je nachdem, wie die Virenkrise sich entwickelt, kann man L.A. Salami und seine Band im Sommer eventuell in Köln erleben. Es gibt a reason to have faith.

www.lasalami.com